Tag 7 - Fahrt nach Santiago de Compostela

Gestern abend (Samstag) habe ich mir noch 3 Folgen der 3. Staffel von der Witcher auf Netflix angeschaut. Eine Fantasy-Serie mit einem Magier gespielt von Henry Cavill, der auch Superman verkörpert hat.

Nachts  hatte es nochmal kurz geregnet.

Am Morgen bin ich um 9:00 Uhr von der Sonne geweckt worden. Nach dem Frühstück habe ich mich gegen 10:00 Uhr auf den Weg in Richtung Santiago de Compostela gemacht, ca 490 km.

Der Himmel ist ziemlich bewölkt, die Temperatur liegt bei ca 20 Grad.

Die Fahrt führt durch hügeliges bis bergiges Gelände mit dichter Bewaldung, vermutlich noch Ausläufer des Nationalparks. Der Großteil der Strecke führt an der Atlantikküste entlang.

Nach gut 100 km bin ich von der Autobahn runter und zum Strand gefahren, um ein wenig Pause zu machen und zu reaktivieren.

Der Rest der Strecke führte weiter durch gebirgige Gegend, wobei einmal die Straße ziemlich hoch hinauf ging und man steil hinabsehen konnte, daß einem schwindelig wurde. Unten lag ein Dorf malerisch, aber leider gab es keine Möglichkeit anzuhalten, um ein Foto zu machen.

Kurz vor dem Ziel habe ich mir einen Campingplatz ausgesucht,der zwar von den Sanitärmöglichkeiten nicht so besonders ist, aber wo man unter Bäumen im Schatten sein Zelt aufschlagen kann. Die Übernachtung kostet 18,00 €.

Die Rezeption war nicht offen. Ich habe bei einer Bar daneben versucht die Türe zu öffnen, da schlug gleich die Alarmanlage an.

Dann habe ich noch kurz gewartet und es kam ein alter Mann auf einem E-Roller, der kein Englisch sprach. Aber er hat jemanden angerufen, der englich spricht und der erklärte mir, dass ich auf der Internetseite des Campingplatzes mich registrieren muß und dann gleich bezahlen kann. Das habe ich gemacht und es hat funktioniert.

Der alte Mann hat mir dann gezeigt wo die Duschen sind und ist wieder abgefahren.

Später kam dann ein Spanier, der englisch spricht, aus einem Wohnmobil und fragte, ob hier niemnad da ist. Ich erzählte ihm meine Geschiichte und er war sehr erstaunt. Aber eigentlich wollte er sich beschwehren und wieder abreisen, er hatte bereits reserviert. Der Campinplatz war nichts für ihn und die Kinder, alles total verwahrlost und das Schwimmbecken nicht offen, keine Bar und weitere Unterhaltungsmöglichkeiten für die Kinder. Ich sagte ihm, dass er es doch über die Telefonnummer auf der Webseite versuchen solle. Keine Ahnung wie es ihm dann erging...